Marchegg
Es ist ein gutes Land ……
aus Franz Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“ beschreibt treffend die Region des Marchfeldes.
Marchegg liegt am Rande dieser Region, direkt am Auwald der March, und hat in seiner Umgebung noch zahlreiche ursprüngliche Naturlandschaften aufzuweisen. Feuchtwiesen und das Naturschutzgebiet der Au beherbergen eine erstaunliche Artenvielfalt in Flora und Fauna. Vor allem die Storchenkolonie in unmittelbarer Nähe des Schlosses ist weithin bekannt.
Die Grenzstadt weist aber auch eine bewegte Geschichte auf. 1268 vom Böhmenkönig Ottokar II. als Bollwerk gegen den Osten gegründet, umfassen die noch teilweise erhaltenen Stadtmauern eine deutlich größere Fläche als beispielsweise jene der mittelalterlichen Stadt Wr. Neustadt! Sehenswert sind vor allem der gotische Teil der Stadtpfarrkirche, der Wienertorturm und die Reste des Ungartores sowie die zu einem Schloss umgebaute Wasserburg – historische Bauwerke, die von großer Vergangenheit zeugen. Herrschaftsbesitzer in Marchegg waren nach dem Tod Ottokars auch der Habsburger Rudolf I., der „Türkenbefreier von Wien“ Graf Niklas Salm und über Jahrhunderte hinweg das Fürstengeschlecht der Palffys ab Erdöd.
Die zum Teil noch erhaltene Stadtmauer kann entlang eines mit Informationstafeln ausgestatteten historischen Rundweges „ergangen“ werden – auf Wunsch auch geführt. Zusätzlich verlocken Wanderwege durch die Au, Ausstellungen im Schloss Marchegg, Radwege (Leihräder) und die Gasthöfe im Ort zu einem Ausflug in diese Stadt, der sich auch gut mit einem Besuch der sehenswerten weiteren Marchfeldschlösser verbinden lässt.
Tourismus-Information
Sitz im Storchenhaus im Schlosspark
Tel. +43 (0) 2285 / 7100-71 und +43 (0) 699 / 17100085
www.schloss.marchegg.at